Kulturkampf und Selbstorganisation im Saarbrücker Chinesenviertel. Ob real oder virtuell, das Nauwieser Viertel muss erhalten bleiben, zumindest als Projektionsfläche für das Wahre und das Gute. Ansonsten ist das Saarland verloren und wird von den Pfälzern einverleibt wie der Magen von der Wuz.
Guerillakampf in der Kommunikation und wir kämpfen wie ein David gegen das Böse dieser Zeit. Der geniale Honoré de Balzac schrieb bereits 1843 zu Beginn der bürglichen Epoche: "Der Einfluss und die Macht der Zeitung stecken noch in den Kinderschuhen, aber er wird rasch in die Höhe schießen. In zehn Jahren gibt es nichts mehr, was sich ihm entziehen kann ... Die Zeitung wird alles entblättern. Sie wird die Könige machen. Sie wird Monarchien stürzen. Die Zeitungen sind ein Übel." Unermeßlich vernichtend müsste sein Urteil ausfallen, sähe er die Medien unserer Zeit, oder?
Von der Idee hin zur Praxis, daran hat sich in 30 Jahren nichts geändert. Damals hatten wir die Saarhexe, den Voyeur, die Blaue Liebe, die Stadtzeitung und noch weitere regionale Periodika voll geschrieben. Diejenigen, welche sich jemals mit einer derartigen Selbstorganisation herumgeschlagen haben, kennen den Knackpunkt solchen Bemühens: Der Vertrieb muss organisiert werden. Hier ist Solidarität und Leidenschaft gefragt. Unser Vorschlag, unser Angebot an alle Geschäfte, Gasthäuser, Praxen und Personen des Viertels: Sie bekommen vier Bücher dieses "Schlüsselromans" (SZ) für 20 Euro, der Weiterverkauf von "Big Trouble im Nauwieser Viertel" bringt Ihnen 28 Euro. Wir liefern die Bücher und dazu ein Buch-Hinweis-Plakat. Außerdem ist das schön illustrierte Büchlein ja auch ein ideales Handgeschenk. Bitte wenden Sie sich vertrauensvoll an die Autoren. Joachim Schmitt & Bernd Rausch