Aktionskunst der Gruppe Kolzo

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Aktion gegen Sarrazin und seinen eliminatorischen Rassismus und Antisemitismus auf dem Schlossplatz in Saarbrücken - Bild: Bernd Rausch

Aktion auf dem Schlossplatz in Saarbrücken gegen Sarrazin und seinen eliminatorischen Rassismus und Antisemitismus

Im Land der Massenmörder und Menschenschlächter spricht man schon wieder vom jüdischen Gen – Kein Podium für Sarrazin!

Saarbrücken – Am 24.5.2011 fand in Saarbrücken eine Aktion (Ausstellung) gegen Sarrazin und seinen eliminatorischen Rassismus und Antisemitismus auf dem Schlossplatz statt. Der Schlossplatz ist zugleich “Unsichtbares Mahnmal” gegen Rassismus. 2146 Pflastersteine sind auf dem Weg zum Schloss versenkt, auf ihrer Unterseite wurden Namen jüdischer Friedhöfe eingemeißelt. Der Schlossplatz war ein Ort der Deportation. Am 22. Oktober 1940 diente er als Sammelplatz für die Deportation von 134 saarländischen Juden nach Südfrankreich in das Konzentrationslager Gurs.

Es ist schon wieder soweit. Im Land der Massenmörder und Menschenschlächter spricht man schon wieder vom jüdischen Gen. Was Sarrazin sagt, ist nicht neu. Neu ist die Verbindung von Islamfeindlichkeit mit Thesen der Eugenik (Vorläufer und Grundlage der nationalsozialistischen Rassenhygiene) und des Antisemitismus. Es ist jener Rassismus und Antisemitismus, der in Deutschland zum eliminatorischen Rassismus und Antisemitismus, zum Menschheitsve brechen führte. Es ist nicht nur Sarrazin (Ex-Bundesbankvorstand, Ex-Berliner Finanzsenator, SPD Mitglied), der diese unheilvolle rassistische Aufladung der Gesellschaft zu verantworten hat. Es sind all jene Massenmedien, die Sarrazins Rassismus gesellschaftsfähig machten und machen. Es sind all jene, die ihn zu Talkshows, Kongressen, Tagungen, Veranstaltungen einladen. Es sind all jene, die mit ihm Kasse machen (Buchverkauf, etc.). Es sind jene, die ihn gesellschaftsfähig machen, indem sie ihm sein sozialdemokratisches Parteibuch belassen.

Die Ausstellung hat den eliminatorieschen Antisemitismus und Rassismus zum Inhalt, der Grundlage des deutschen Menschheitsverbrechens war. Die Künstlergruppe Kolzo wendet sich mit ihrer Aktion gegen Sarrazin und seine Förderer. Kein Podium für Sarrazin! Siehe Ausstellung:

Bernd Rausch, Künstlergruppe Kolzo