Das Requiem in Europa 2012 - Bilder von Riccardo M Sahiti
Eingang

 

Requiem gegen Mord und Hass

Musikgenuss mit einem ernsten Hintergrund erwartet den Besucher beim Besuch des Ausschwitz Requiems. Am 6. November, nur wenige Tage vor dem Jahrestag der Reichsprogromnacht 1938, lädt der Budapester Palast der Künste zu einem Requiem für die Opfer der Shoa ein. Das Requiem, ein Werk des niederländischen Roma Komponisten Roger „Moreno” Rathgeb, ist allen Opfern des Holocausts gewidmet und soll zugleich ein Zeichen gegen den zunehmenden Hass auf Sinti und Roma im heutigen Europa setzten. In vier Abschnitten erleben die Zuhörer eine musikalische Darstellung der Gefühle der Opfer, von Verzweiflung, Angst, Hass und Demütigung über kurzfristige, kleine Freuden bis hin zum tiefsitzenden Wunsch, Rache an den Tätern zu nehmen. Je nachdem singen Solisten oder der Chor, spielen tragende Instrumente, wie Holzbläser und Orgel bzw. leichte Instrumente, wie Klarinette, Flöte oder Fagott. Unterbrochen werden die Abschnitte von musikalischen Gebeten für die Opfer. Das Projekt steht unter der Schirmherrschaft des Generalsekretärs der Europarates, Thorbjörn Jagland. E.G