Ausstellung/Exhibition
Auschwitz im Weltkulturerbe Völklinger Hütte
Images Bernd Rausch






Eine Ausstellung von Bend Rausch "Auschwitz im Weltkulturerbe Völklinger Hütte"
wird erstmals im Buch Weltkulturerbe Völklinger Hütte vorgestellt

Bilder der Ausstellung
Im neuen Buch von Bernd Rausch: Das (Nazi) Erbe der Röchlings findet sich ein längeres Kapitel in dem erstmals Bilder (Farbe) der Ausstellung „Frankfurt Auschwitz“veröffentlicht sind.

Eine Ausstellung und ein Buch Die Bilder der Ausstellung „Menschheitsverbrechen“ haben einen wirkmächtigen Ort gefunden, die Hinterlassenschaft des Nazikriegsverbrechers Hermann Röchling, das Weltkulturerbe Völklinger Hütte. Hermann Röchling war Hitlers Mann an der Saar und er war Vorsitzenderder Reichsvereinigung Eisen und Stahl im Nazireich. Josef Reindl (Vorwort zu „100 Jahre Röchling, Ausbeutung, Raub, Kriegsverbrechen“): „Er (HermannRöchling), der den Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion befeuerte, die Waffen dazu lieferte, im eigenen Unternehmen die russischen Zwangsarbeiter malträtierte und bei Zuwiderhandlungen im werkseigenen KZ umbringen ließ, ist Ehrenbürger und Namensgeber eines Stadtteils und eines Fußballvereins. Hermann Röchling war ein glühender Gefolgsmann von Adolf Hitler, er gehörte zum inneren Kreis der faschistischen Machtelite, er nutzte die Kriegswirtschaft für den Raub fremden Eigentums, für die persönliche Bereicherung, für das Ausleben seines Herrenmenschentums ... Was bei Hermann Röchling etwa im Unterschied zu Alfred Krupp hinzukommt, war die unverblümte Parteigängerschaft mit den Nationalsozialisten und sein durch und durch aggressives, imperialistisches, antisemitisches und menschenverachtendes Weltbild. Er war ein Faschist reinsten Wassers, an ihm klebt mehr Blut als an vielen anderen deutschen ‚Wirtschaftsführern‘. “ Hermann Röchling teilte Hitlers eliminatorischen Antisemitismus, der Grundlage der Vernichtung der europäischen Juden war. Die Röchlings waren Teil des faschistischen Terrors.

IIm Zentrum der Ausstellung steht Auschwitz und der Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion, Auschwitz als konkreter Ort und als Symbol für die Vernichtung der europäischen Juden und der Roma und Sinti.

Ein zweiter Schwerpunkt entstand in der Bildauseinandersetzung mit den Nazikriegsverbrechen der Röchlings und dem Ort Völklinger Hütte. Ich denke, wenn wir von der Shoa, von Auschwitz sprechen und wennwir dies in Bildern darstellen, dass die Bilder in einem hohen Grad abstrakt sein müssen oder dass das Konkrete stark verfremdet sein muss. Wir müssen unseren Blickimmer auf das Ganze der Barbarei richten. Nur so erreichen wir eine Annäherung des Verstehens, des eigentlich nicht Fassbaren. Hatte ich bisher ausschließlich im Bezugsrahmen der Ableitungen aus Adornos „Negativen Dialektik“ gearbeitet, so befasste ich mich seit 2015 mit einem Teilaspekt des Menschheitsverbrechens, den Kriegsverbrechen der Röchlings. So wurden die Darstellungen gegenständlicher und konkreter. Die Bildgemälde der Ausstellungen entstanden in 4 Perioden mit jeweils eigenen Schwerpunkten.Periode 1 - Von 2005 bis 2009 – Die Bilder wurden ab 2009 in der Ausstellung „Frankfurt – Auschwitz“ gezeigt.Periode 2 - Von 2009 bis 2015 – Auschwitz, die Vernichtung der europäischen Juden
und der Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion wurden in der Ausstellung Menschheitsverbrechen erstmals 2016 gezeigt.Periode 3 - Von 2015 bis Winter 2018 entstanden Bilder, die die Beteiligung der Röchlings am Menschheitsverbrechen zum Inhalt haben. Diese Bilder unterscheiden sich von der bisherigen Darstellungsweise. Sie thematisieren die Verbrechen der Röchlings als Teilaspekt des Menschheitsverbrechens. Die Bilder wurden in ihrer Ausdrucksweise konkreter, haben erstmals die Einzelnen im Blick. Diese Darstellungsweise führte zu Periode 4.Periode 4 – Seit Frühjahr 2018 habe ich meine Darstellungsweise erweitert, in hohem Maße inspiriert durch die Arbeiten des Künstler Francis Apied. Ich habe vermehrt einzelne Opfer dargestellt die als Symbol für die Misshandlung, Folter und die Ermordung von Millionen Menschen fungieren.Bilder, die nicht Bestandteil der 4 Schwerpunkte sind, finden sich ebenfalls in der Ausstellung, z.B. Bilder, die die Ermordung von mehr als 200 000 Menschen mit „Behinderungen“ oder die Tötung von Homosexuellen zum Inhalt haben.Die Ausstellung Menschheitsverbrechen umfasst 150 zumeist großformatige Bilder. Durch den Buchdruck in schwarz/weiß verlieren die farbigen Bilder viel von ihrer Aussagekraft. Seit drei Jahren plane ich einen Bildband, der den Arbeiten genug Raum gibt und die Bilder auf hochwertigen Bilddruckpapier zur Geltung bringt. Ein solches Buchprojekt ist mit erheblichen Kosten verbunden Da ich aus den Mitteln des Kultusministeriums, der Saartoto und anderer Institutionen keine Unterstützung erwarten kann, wende ich mich an Sie lieber Leser, liebe Leserin und bitte Sie um Unterstützung meines Projekts. Bernd Rausch, IBAN:DE23 5905 0101 0290 6008 40, BIC: SAKSDE55XXX, Sparkasse Saarbrücken

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