Ausstellung: Big Trouble im Chinesenviertel - bis 24.6.2012 Gasth. Bingert, Nauwieser Viertel
Eröffnung im April 2012
Das Fenster ins Viertel
Nauwieserstr. 16, 66111 Saarbrücken
Rundgang im berühmten Nauwieser Viertel
Die Ausstellung
Wort und Bild – Worte zur Ausstellung: „Die
Dialektik oder manchmal verdient etwas eine
Erhöhung, das es so gar nicht gibt." Dies ist der
Titel der Ausstellung und zugleich die Inspiration,
die dieser Veranstaltung zugrunde liegt. Einzelne
Bilder sind zur Verstärkung und intensiven
Visualisierung von Big Trouble im Nauwieser
Viertel und dem Voyeur Cup gedacht. Andere
Bilder gehen darüberhinaus. Einige Bilder zeigen
Menschen, die interessanten Tätigkeiten
nachgehen: Fußball- oder Boulespielen. Die
meisten der heute hier Anwesenden finden sich in
dem Dargestellten wieder, waren dabei oder sind
gar abgebildet. Es wird eine hohe Gemeinsamkeit
aller hergestellt. Das Nauwieser Viertel und die
Menschen, die hier leben, hier gelebt, gegessen
und getrunken haben sind die Basis und die
Avantgarde zugleich. Sie haben das Viertel zu
einem einzigartigen Viertel im Saarland gemacht.
Dies haben wir in unserem Buch „Streifzüge durch
einen berühmten Stadtteil mit den Tollen und den
Vollen“ dargelegt. Das Viertel, ob real oder als
Projektionsfläche, ist der Spirit, aus dem diese
Bilder entstanden. Ich freue mich, dass so viele
gekommen sind und so viele bei diesem
Happening mitmachen. Ich freue mich, dass ich mit
Ede (Stefan Grenner) diese Ausstellung mache.
Edes Karrikaturen in Big Trouble sind spitze.
Danke, Bernd Rausch
Zurück
Zeitenwende?
Schein oder Sein?
Abgesang der Postmoderne?
Viertel
Vor!!!
Zu
des 15.3.2012
im Bingert
Nauwieser
Viertel
Bilder: Bernd Rausch
Das Saarbrücker
Buch der Bücher zieht um die Welt
Das Fenster ins Viertel - Das Tor zur Welt
Big Trouble im
Nauwieser Viertel - Streifzüge durch einen berühmten Stadtteil mit
den Tollen und den Vollen wird in über 3000 Sprachen übersetzt –
Bibel nur noch auf Rang zwei
Von Claude Michael Jung
„Die
ersten Bibelübersetzungen entstanden im Judentum seit 250 v. Chr. noch
vor dem Abschluss des Tanach. Ende 2011 gab es 2696 Sprachen, in die die Bibel
oder Teile davon übersetzt waren: Gesamtübersetzungen in 471 Sprachen,
vollständig übersetzte Neue Testamente in 1223 Sprachen und Teilübersetzungen
in weitere 1002 Sprachen. Damit ist die Bibel das am weitesten verbreitete
und auch das am häufigsten übersetzte Buch der Welt.“ So ist
es bei Wikipedia nachzulesen. Doch das wird sich in den kommenden Monaten
ändern. Wie die Autoren Bernd Rausch und Joachim Schmidt am vergangenen
Samstag im Saarbrücker Gasthaus Bingert bekannt
gaben, kommt von ihrem Werk „Big Trouble im Nauwieser Viertel“
nicht nur in Kürze die dritte Auflage in deutscher Sprache in den Handel,
sondern es erscheinen auch erstmals Ausgaben in französischer, spanischer,
englischer und italienischer Sprache. Auch in Kauderwelsch für Texaner,
Saarlouiser, Pfälzer und ähnlich klingende außerirdische Dialekte
wird die Geschichte des Nauwieser Viertels in Saarbrücken aufgelegt.
Die Druckmaschinen im Saarbrücker Blattlaus- Verlag laufen derzeit rund
um die Uhr. An sieben Tagen in der Woche wird im Dreischichten-System geackert.
Drucker und Helfer können eine saftige Prämie erwarten, so die stolze
Verlagsleitung.
Der
Volkswagenkonzern wird allen Neufahrzeugen ab sofort eine Ausgabe des Buches
der Betriebsanleitung beifügen, um im Pannenfall seine Kunden bei Laune
zu halten. Andere Automobilkonzerne aus Japan, China, Frankreich, Italien,
Spanien und Korea wollen folgen. Die deutsche Bahn beabsichtigt, das Saarbrücker
Buch der Bücher in ihren Regional- und ICE-Zügen auszulegen, zur
Überbrückung von Verspätungen, wie es heißt.
Das globalisierungskritische Netzwerk Attac hat weltweit seinen
Mitgliedern empfohlen, das Buch der Bücher zur Vorbereitung auf die
Weltrevolution zu studieren. Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU)
hat die beiden Autoren zu einer Lesung vor dem Deutschen Bundestag eingeladen,
und um die saarländische Mentalität besser kapieren zu können,
hat Neu-Bundespräsident Joachim Gauck angekündigt „Big Trouble
im Nauwieser Viertel“ unter der Bettdecke lesen zu wollen.
Gleich eine ganze Güterzugladung des einzigartigen Werks von Bernd Rausch und Joachim Schmidt geht in diesen Tagen an den Vatikan. Die Sonderausgabe in lateinischer Sprache im Ledereinband und mit Goldrand soll zu Pfingsten von allen katholischen Kanzeln der Welt den Gläubigen auf den fünf Kontinenten zu Gehör gebracht werden. 20 Millionen Exemplare hat derweil Russlands Präsident Vladimir Putin für sein Volk geordert und bereits mit purem Gold und gratis Erdgaslieferungen für das Nauwieser Viertel bezahlt. Uff de Nauwies werden demnächst in kalten Nächten sogar die Straßen und Gassen für die Besucher und Anwohner geheizt werden.
Während erste Filmteams das Nauwieser Viertel nach geeigneten Motiven
und Originalen für eine Verfilmung des Meisterwerks durchstreifen, droht
aus dem Saarbrücker Ordnungsamt Huddel unn Zores. Die Amtsschimmel verweigern
den Veranstaltern des Nauwieser Festes, die ansonsten dreitätige Saus-
und Braus-Orgie auf 30 Tage zu verlängern, um den zu erwartenden Besucheransturm
in geregelte Bahnen zu lenken. Wie das Nauwieser Zentralkomitee inzwischen
bekannt gab, werde man das bekannte Viertelfest eben in eine 30tägige
Buchmesse mit Getränkeausschank und Musik umwandeln. Schließlich
werde sich auf dem Saarbrücker Ordnungsamt niemand nachsagen lassen wollen,
er sei ein Kulturbanause, so ein alteingesesener Nauwieser, der für seine
Worte lauten Applaus von zwei netten Damen aus Bliesmengen-Bolchen erhielt.