Ausstellug Frankfurt-Auschwitz
- 25.3.
- 11.4.2014 -
St. Gallus , Mainzer Landstr. 295, 60326 Frankfurt - Ausstellungsplakat
Die
Ausstellung "Frankfurt - Auschwitz" informiert in knapper Form über
den Weg der Sinti und Roma in die Lager und die Gaskammern. Dazu werden sechzehn
Bildtafeln von Bernd Rausch gezeigt, die die Vernichtung künstlerisch
thematisieren.
Der
mediale Beitrag der Ausstellung besteht aus vier Filmbeiträgen von insgesamt
30 Minuten.
Die Ausstellung Frankfurt-Auschwitz zeigt exemplarisch am Beispiel von Frankfurt die Vernichtung der Sinti und Roma im Nationalsozialismus.
Die Ausstellung ist visuell konzipiert und hat durch die relativ geringe Textmenge, die verständlich und prägnant formuliert ist, eine große Offenheit für die Betrachter sich mit dem Inhalt der Ausstellung auseinander- zusetzen.
Informationen über den Trägerverein und dessen Projekte sind ebenfalls in der Ausstellung integriert.
Begleitmaterial und Begleitveranstaltungen zur Ausstellung vertiefen die visuelle und die dokumentarische Präsentation der Ausstellung.
Kontakt:
Förderverein Roma e.V.
oder an Bernd Rausch
Frankfurt - Auschwitz
Die
Ausstellung Frankfurt-Auschwitz hat die Vernichtung der Sinti und Roma
im Nationalsozialismus und deren Wirkungsgeschichte bis in die Gegenwart
zum Inhalt. Im Zentrum steht die Liquidierung des sog. Zigeunerlagers
in Auschwitz-Birkenau am 2.8.1944 sowie die Auseinandersetzung mit der
NS-Geschichte der Stadt Frankfurt am Main und deren Vorreiterrolle bei
der Verfolgung der Roma und Sinti. 500 000 Roma und Sinti wurden durch
Nationalsozialisten ermordet.
Frankfurt–Auschwitz - Die Ausstellung ist in vier Bereiche unterteilt
1. Der dokumentarische Teil - Bilder der Ermordeten und der Überlebenden
des NS-Vernichtungssystems mit ihren Lebens läufen, die Nennung der
NS-Täter, ihrer Funktionen und Karrieren nach 1945, die Forderung
nach einer zentralen Gedenkstätte und die Geschichte der Mahntafel
am ehemaligen Gesundheitsamt Frankfurt am Main. Auf dem Tripthychon “Das
Lager, Die Vernichtung, Die Toten” ist die 150jährige Geschichte
einer deutschen Roma-Familie zu sehen. Ergänzt wird der dokumentarische
Teil durch Informationen über den Träger der Ausstellung Förderverein
Roma e. V.
2.
Der künstlerische Teil - Im Zentrum des künstlerischen Teils
der Ausstellung stehen die Orte Frankfurt und Auschwitz-
Birkenau, die Verfolgung und Vernichtung der Roma und Sinti. Die Bilder
sind Teil einer Bildauseinandersetzung zum deutschen Menschheitsverbrechen.
Im Tripthychon “Das Lager, Die Vernichtung, Die Toten” wird
der dokumentarische und der künstlerische Teil zu einem neuen Ganzen
entwickelt.
3. Filme zu Frankfurt-Auschwitz. Verschiedene Beiträge zeigen ein Interview mit der NS-Ärztin Eva Justin, ihre rassenbiologische Untersuchung an Sinti-Kindern und eine Dokumentation über die Deportation der Roma und Sinti von Frankfurt am Main nach Auschwitz. Zu sehen ist weiterhin die Anbringung der Mahntafel am ehemaligen Stadtgesundheitsamt Frankfurt am Main, dem Arbeitsplatz der NS-Täterin vor und nach 1945. Die Gesamtdauer der Mediendokumentation beträgt etwa 30 Minuten.
4.
Die Begleitveranstaltungen - Die Eröffnung thematisiert Intention und
Entwicklung der Ausstellung. In einem Gespräch mit Angehörigen wird
über die Erfahrung der Überlebenden und deren Kinder berichtet.
Die Verfolgung und Vernichtung der Roma und Sinti und deren Wirkungsgeschichte
erläutern Historiker und schließlich interpretiert ein Ausstellungs-
bzw. Bildgespräch mit der
KunstGesellschaft e. V. aus Frankfurt am Main den künstlerischen und
den dokumentarischen Teil.
Zusätzlich
liegen in den Ausstellungsräumen Handreichungen aus, welche – ebenso
wie der Katalog - den Ausstellungsinhalt in Beiträgen und Interviews
vertiefen. Geschichte, Hintergründe, Dokumentation der Ausstel lungsorte
sowie das aktuelle Ausstellungsprogramm sind ausführlich im Internet
einzusehen:
http://www.ausstellung-rausch.de
Interessenten an der Ausstellung wenden sich bitte an:
Foerderverein.Roma
e.V., http://www.foerdervereinroma.de