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KOLZO



Sarrazin shut up!

Sebastian Friedrich (Hg.)
Rassismus in der Leistungsgesellschaft
Analysen und kritische Perspektiven zu den rassistischen Normalisierungsprozessen der „Sarrazindebatte“
farb. Broschur, 264 Seiten, 19.80 EUR [D]
ISBN 978-3-942885-01-0

Das mediale Ereignis der »Sarrazindebatte« führte zu einer breiten gesellschaftlichen Verschiebung nach rechts, enttabuisierte rassistisches Denken und verband in besonderer Weise Rassismus mit Elite- und Nützlichkeitsdenken. Dieses komplexe Ereignis wird in 15 Beiträgen mit unterschiedlichen theoretischen Perspektiven kritisch analysiert. Der Sammelband gibt Anstöße für den Alltag, die politische Praxis und die kritische wissenschaftliche Auseinandersetzung.

Mit Beiträgen von Moritz Altenried, Christoph Butterwegge, Sebastian Friedrich, Sabine Hess, Juliane Karakayali, Serhat Karakayali, Elke Kohlmann, Jörg Kronauer, Gabriel Kuhn, Jürgen Link, Charlotte Misselwitz, Marianne Pieper, Nora Räthzel, Hannah Schultes, Yasemin Shooman, Vassilis Tsianos und Regina Wamper.

Sebastian Friedrich lebt größtenteils in Berlin-Neukölln und ist Redakteur von kritisch-lesen.de, freier Mitarbeiter der Opferberatungsstelle ReachOut Berlin, Mitglied des AK Rechts und der Diskurswerkstatt des Duisburger Instituts für Sprach- und Sozialforschung (DISS) und aktiv im Netzwerk der edition assemblage in Münster.

Dateien:

Cover (Presse)| Leseprobe (Inhalt & Einleitung)

Siehe auch:

Kunstaktion gegen den Rassisten Sarrazin in Saarbrücken

Rassismus & Antisemitismus

Scheiß Tag in Deutschland - der 18. März - Da brauchts gute Medizin

21.2.2010 Präsident Gauck - der Prediger der verrohenden Mittelschicht von Jutta Ditfurth

gefunden: NPD: Das kleinere Übel: Gauck statt Türken-Wulff

 

Der Sarrazinversteher Gauck

So ein Leserbrief ist auch
schön ..... Kevin Mühsam schreibt:

Gute Nacht, Alle.

Also, da gehen die Parteien,
die nicht von vorneweg davon
ausgeschlossen sind, die ganz
großen Parteien, wie die F.D.P.,
die großen Horte der Arbeiter-
führer: CDU, SPD und die CSU,
auch die, sich in den Balkankrie-
gen endgültig bewährt habenden,
Grünen hin und suchen einen
Präsidentenkandidaten aus, der
dann der Präsident des Volkes
wird. Weil... ja, warum eigent-
lich??
Könnte man ihn ja gleich vom
Volk wählen lassen, oder??

Ich habe irgendwo auch ge-
lesen, daß der ja der Prä-
sident der Herzen sei, noch
von der letzten Wahl her, und
auch wenn ich mir keinen Kaf-
feebecher mit seinem tampon-
draufgedruckten Antlitz käuf-
lich erwerben werde, so will
ich nicht leichtfertig darüber
hinweggehen, daß es wahrschein-
lich irgendwo ein paar Milliar-
den Deutsche gibt, die tatsäch-
lich so empfinden und ob der
Güte, daß ihr Herzbub nun der
neue Präsident wird, ein paar
Tränen auf das inzwischen auf
dem Tische liegende Bild des
alten Präsidenten mit seiner
Pickelhaube fallen lassen.

Solange es kein irgendwie
rechtsradikaler Pfarrer wird,
hat mein Onkel schon immer
gesagt, solange ist es nicht
so schlimm. Aber wer kann sagen,
wie lange das noch gut geht?

Wieder einer, der für 'Wetten
daß..' nicht mehr in Frage
kommt...

Ergebenst, Ihr
Kevin Mühsam.