Von der saarländischen Staatsbresse (SR, SbZ) verdunkelt - Zwei wichtige antifaschstische Bücher



Weltkulturerbe Völklinger Hütte - Das Erbe der Röchlings

Von Josef Reindl
"Bernd Rausch hat nachgelegt. Nach seiner Abrechnung mit der Röchling-Dynastie nimmt er sich jetzt das Erbe dieser unheilvollen Familienherrschaft vor, personifiziert im Chef des Weltkulturerbes Völklinger Hütte: Meinard Maria Grewenig. Bernd Rausch gehört zu den wenigen, politisch wachen Menschen im Saarland, die bis heute an den unvorstellbaren Verbrechen, die im Namen und mit Billigung des deutschen Volkes verübt wurden, leiden. Er will keinen Schlussstrich ziehen, er stemmt sich vielmehr gegen das Verdrängungs-, Verniedlichungs- und Schweigekartell, das er hierzulande am Werk sieht."

Bestellungen an: Bernd Rausch, rausch.de@web.de

Preis 10,90 Euro. Bei Abnahme von 3 Exemplaren und mehr beträgt der Stückpreis 7,90 Euro, Bestellungen an: rausch.b@web.de

Überweisen sie den Betrag an: Bernd Rausch, IBAN:DE23 5905 0101 0290 6008 40, BIC: SAKSDE55XXX, Sparkasse Saarbrücken – Die Preise gelten für Lieferadressen in Deutschland.

Im Buchhandel ist "Weltkulturerbe Völklinger Hütte - Das Erbe der Röchlings" erhältlich. ISBN 978-3-9819623-0-7

 

August 2019
Bernd Rausch gegen Verharmlosung

Von Sadija Kavgic - Aus Saarbrücker hefte 119/2019

Die längst überfällige Aufarbeitung der Geschichte der Völklinger Hütte war im Saarland, wie viele andere NS-Zeit-Themen auch, bislang nicht die Sache der offiziellen Geschichtsforschung. Vielmehr sind es vor allem Einzelpersonen und Bürgerinitiativen, die sich gegen die anhaltende Verharmlosung der NS-Herrschaft und ihrer Statthalter,in diesem Fall der Familie Röchling in Völklingen, stellen (müssen). Einer von ihnen ist Bernd Rausch. Mit Ausdauer und Zielstrebigkeit kämpft er gegen das bisherige Bestreben der ehemaligen Hüttenbesitzer und ihres Gefolgsmanns Grewenig, die Rolle der Röchlings in beiden Weltkriegen schönzureden. Wenn Rausch mit seiner weißen Mähne durch die Hütte geht, sieht Direktor Grewenig schwarz. Die Konfrontation spitzte sich Ende des Jahres 2014 zu. Grewenig war schon seit fünfzehn Jahren der Generaldirektor des Weltkulturerbes Völklinger Hütte. Nachdem die Stimme der saarländischen Öffentlichkeit, die nach einer Geschichtsaufarbeitung und einem angemessenen Andenken an die Zwangsarbeiter verlangte, unüberhörbar geworden war, zeigte Grewenig mit der Ausstellung »Die Röchlings und die Völklinger Hütte«, wie er die Vergangenheit und die Zukunft der Hütte sieht. Und dass er voller Bewunderung für den Röchling-Klan ist.

Dies brachte Rausch dazu, sich fast ein Jahr lang regelmäßig, zeitweise fast täglich, auf den Weg in die Hütte zu machen und die besagte Ausstellung zu besuchen. Seine Eindrücke schilderte er in einem Onlinetagebuch, abrufbar unter: www.ausstellungen-rausch.de.
Daraus entstand auch eine Anzahl von großformatigen, verstörenden Gemälden, die alle eine Botschaft haben: Verachtung für den zweifach verurteilten Kriegsverbrecher und Menschenfeind Hermann Röchling.

Auch nach der Ausstellung des Zyklus »Menschheitsverbrechen« ließ Rausch nicht locker: 2017 veröffentlichte er im Eigenverlag den Band »100 Jahre Röchling – Ausbeutung, Raub, Kriegsverbrechen« (ISBN
978-3-00-053761-5
). Im Untertitel: »Nazi-Kriegsverbrecher werden erst durch
Meinrad Maria Grewenig schön«. Darin rekapituliert er alles bislang Bekannte zur Rolle der Röchlings in den beiden Weltkriegen und zum Bemühen Hermann Röchlings, das Naziregime noch effektiver zu gestalten. Das Büchlein wurde viel beachtet und vollständig in der Vierteljahreszeitschrift BIG Business Crime veröffentlicht. Zudem gab es ein Interview mit dem Autor in der Wochenzeitung Der Freitag.

Derweil wuchs von vielen Seiten der Druck auf den Aufsichtsrat der Hütte, sprich die Landesregierung des Saarlandes. Die anfängliche Absicht Grewenigs, die Ausstellung über die Röchlings dauerhaft in der Hütte zu installieren, verflüchtigte sich. Es mussten andere Beiträge her: eine Ringvorlesung über die Industriekultur, eine Forschungsarbeit über die Zwangsarbeit in der Hütte, ein Gedenkort für die Zwangsarbeiter. Auch Bernd Rausch legte nach: Im Oktober 2018 präsentierte er sein neues Buch:
»Weltkulturerbe Völklinger Hütte – Das Erbe der Röchlings« (ISBN 978-3-9819623-0-7). Darin legt er die Rolle des Generaldirektors des Weltkulturerbes Völklinger Hütte als Mitglied des „Ritterordens vom Heiligen
Grab“ und die Verstrickung der saarländischen Politik und Medien in die Geschichtsklitterungsversuche im Saarland offen. Er beklagt den Umstand, dass im Saarland nicht die Kriegsverbrecher und diejenigen,
die sie verherrlichen, das Problem sind, sondern deren Kritiker.
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Von der saarländischen Staatspresse (SR, SbZ) zensiert

 

Von der saarländischen Staatsbresse (SR, SbZ) verdunkelt - Zwei wichtige antifaschstische Bücher

100 Jahre Röchling – Ausbeutung, Raub, Kriegs...

Aus einem Brief an Bernd Rausch
„Sehr geehrter Herr Rausch, die Büchlein sind gestern gut angekommen und ich habe eines sofort von vorn bis hinten mit Spannung gelesen. …Ihre Zuspitzung ist so energisch, dass sie eigentlich ihren Zweck erfüllen müsste, nämlich eine lebhaftere öffentliche Diskussion auszulösen, als bisher der Fall.“

Bestellungen an: Bernd Rausch, rausch.de@web.de

Preis 9,90 Euro. Bei Abnahme von 3 Exemplaren und mehr beträgt der Stückpreis 7,90 Euro, Bestellungen an: rausch.b@web.de

Überweisen sie den Betrag an: Bernd Rausch, IBAN:DE23 5905 0101 0290 6008 40, BIC: SAKSDE55XXX, Sparkasse Saarbrücken – Die Preise gelten für Lieferadressen in Deutschland.

Im Buchhandel ist "Weltkulturerbe Völklinger Hütte - Das Erbe der Röchlings" erhältlich. ISBN 978-3-9819623-0-7

 

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