Ausstellung:
Frankfurt - Auschwitz 15.4.2013 bis 13.5.2013. Die
Bilder auf diesen Seiten entstanden im Kontext zur Ausstellungseröffnung
Bilder: Bernd Rausch
15.4.-13.5.2013, täglich von 8.00 bis 18.00 Uhr
Anlässlich des erfolgreich verhinderten Neonazi-Aufmarsch am
1. Mai 2013 in Frankfurt am Main präsentiert der Förderverein Roma
e. V. die mit dem Saarbrücker Künstler Bernd Rausch erstellte dokumentarisch
künstlerische
Ausstellung Frankfurt-Auschwitz.
- Die Ausstellung thematisiert die Verfolgung, Erfassung und Vernichtung von Roma und Sinti im Nationalsozialismus, die Wirkungsgeschichte nach 1945 sowie die besondere Bedeutung der Stadt Frankfurt.
- 13.5.2013, 19.00 Uhr, Kommunikationszentrum (KOZ), "Verfolgung und Vernichtung, die Rolle der Stadt und der Uni Frankfurt im Nationalsozialismus", Gespräch mit dem Historiker und Autor des Buchs "Frankfurt-Auschwitz" Dr. Peter Sandner*
Die Präsentation der Ausstellung Frankfurt-Auschwitz und der
Begleitveranstaltungen am 15.4. und 13.5. werden von dem Asta der Universität
Frankfurt und den Grünen/Frankfurt unterstützt.
Im Internet sind Informationen zurAusstellung über
www.foerdervereinroma.de <http://www.foerdervereinroma.de/> sowie www.ausstellung-rausch.de
<http://www.ausstellung-rausch.de/> einzusehen.
Ffm., den 7.5.2013 - Joachim Brenner, Förderverein Roma e. V.
Frankfurt-Auschwitz
Eine dokumentarisch-künstlerische Ausstellung des
Förderverein Roma e. V. und des
Künstlers Bernd Rausch
Die Ausstellung hat die Verfolgung und Vernichtung der Roma und Sinti im
Nationalsozialismus und dessen Wirkungsgeschichte bis in die Gegenwart zum
Inhalt. Im Zentrum steht die Liquidierung des sog. Zigeunerlagers in Auschwitz-Birkenau
am 2.8.1944 sowie die Auseinandersetzung mit der NS-Geschichte der Stadt Frankfurt
am Main und ihrer Vorreiterrolle bei
der Verfolgung der Roma und Sinti. 500 000 Roma und Sinti wurden durch Nationalsozialisten
ermordet.
DieAusstellung ist in drei Bereiche unterteilt
1. Der dokumentarische Teil
Bilder der Ermordeten und der Überlebenden des NS-Vernichtungssystems mit ihren Lebens-
läufen, die Nennung der NS-Täter, ihrer Funktionen und Karrieren
nach 1945, die Forderung nach einer zentralen Gedenkstätte und die Geschichte
der Mahntafel am ehemaligen Gesundheitsamt Frankfurt am Main. Auf dem
Tripthychon "Das Lager, Die Vernichtung, Die Toten" ist die 150jährige
Geschichte einer deutschen Roma-Familie zu sehen. Ergänzt wird der dokumentarische
Teil durch Informationen über den Träger der Ausstellung Förderverein
Roma e. V.
2. Der künstlerische Teil
Im Zentrum des künstlerischen Teils der Ausstellung stehen die Orte Frankfurt und Auschwitz-Birkenau, die Verfolgung und Vernichtung der Roma und Sinti. Die Bilder sind Teil einer Bildauseinandersetzung zum deutschen Menschheitsverbrechen. Im Tripthychon "Das Lager, Die Vernichtung, Die Toten" wird der dokumentarische und der künstlerische Teil zu einem neuen Ganzen entwickelt.
3. Die Begleitveranstaltungen
Die Eröffnung hat die Intention und Entwicklung der Ausstellung zum Gegenstand. In einem Gespräch mit Angehörigen wird über die Erfahrung der Überlebenden und deren Kinder berichtet. Die Verfolgung und Vernichtung der Roma und Sinti und deren Wirkungsgeschichte wird u. a. in Gesprächen mit Historikern thematisiert.
Zusätzlich liegen in den Ausstellungsräumen Handreichungen aus, welche - ebenso wie der Katalog - den Ausstellungsinhalt in Beiträgen und Interviews vertiefen. Geschichte, Hintergründe, Dokumentation der Ausstellungsorte sowie das aktuelle Ausstellungsprogramm sind ausführlich im Internet einzusehen:
http://www.ausstellung-rausch.de
Interessenten an der Ausstellung wenden sich bitte an:
Foerderverein.Roma@t-online.de, http://www.foerdervereinroma.de
<http://www.foerdervereinroma.de