"der Freitag - Die Wochenzeitung Community" November, 2020: Die unermittelte Bombe

Der Film: "Die Bombe, die uns töten sollte" Buch bestellen 202 Seiten, 14,90
ISBN 978-3-9819623-2-1 - kindle 9,99  

Buch bestellen - 202 Seiten, 14,90  
ISBN 978-3-9819623-2-1

 

 

 

Antrag: Untersuchungsausschuss im saarländischen Landtag November 2020

Das Buch ist für Saarländerinnen und Saarländer ein absolutes MUSS und für alle anderen eine hochinteressante Lektüre. Beate Herrlich

"Die Bombe, die uns töten sollte"
hat die Bomben- und Brandanschläge im Saarland als Ausgangspunkt und zeigt diese im Kontext der rechten Terrornetzwerke in Deutschland seit dem Attentat auf das Münchener Oktoberfest im Jahre 1980.

Das Kapitalverbrechen „Versuchter Sprengstoffanschlag auf das Linke Liste/PDS Büro“ am 19. November 1990 in Saarbrücken, bei dem bis zu 35 Personen ermordet werden sollten, ist bis heute ein blinder Fleck, ganz so, als hätte es den Attentatsversuch nie gegeben. Der Angriff auf das Wahlkampfbüro war der Auftakt zu einer Serie terroristischer Verbrechen im Saarland: Der Mord an Samuel Yeboah, der Bombenanschlag auf die Wehrmachtsausstellung, 14 Brandanschläge im saarländischen Völklingen auf türkische Einrichtungen. Die Verbrechen im Saarland sind integraler Bestandteil des Rechtsterrorismus in Deutschland. Was die Situation im Saarland so heraushebt, so besonders macht, ist, dass die Ermittlungsbehörden kein einziges dieser Verbrechen aufklären konnten. Schlimmer noch, es wurde nicht einmal ermittelt, als das Netzwerk des NSU (Nationalsozialistischer Untergrund) 84 Angriffsziele im Saarland definierte und dieser Tatbestand bekannt wurde. Der Frage, was diese Saarländischen Verhältnisse so besonders macht, wird ebenso nachgegangen wie dem Terror seit Beginn der 1980er Jahre gegen die politische Linke, gegen Migranten, Flüchtlinge und zunehmend gegen die türkische Community.

Die Bombe, die uns töten sollte.
Autor Bernd Rausch
Taschenbuchformat - 200 Seiten,
14, 70 €, ISBN 978-3-9819623-2-1
Terrornetzwerke in Deutschland - Attentate,
Brandanschläge, Morde - Vom Oktoberfest Attentat 1980 in München bis heute

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"Die Bombe, die uns töten sollte" .Buch kaufen.. Inhalt des Buches ... Zur Ausstellung "Die Bombe die uns töten sollte" ... Rauschs Bücher

Patric Bies und Michael Quetting von der Rosa Luxemburg Stiftung Saar traten Rauschs Arbeit "Die Bombe, die uns töten sollte" in die Tonne, bevor das Buch gedruckt war.

Erfolg auf Veränderung gibt es nur mit ihrer Unterstützung
Eineinhalb Jahre Arbeit, mit langjährigem Vorlauf, liegen dem Buch „Die Bombe, dieuns töten sollte“ zugrunde. Auch der Film zum Buch zeigt die Notwendigkeit sich mit dem rechten Terror und den terroristischen Netzwerken in Deutschland auseinander zu setzen. Ihre Mithilfe ist notwendig, um Öffentlichkeit herzustellen. Versenden Sie diese Info www.takt.de in ihrem Freundes- und Bekanntenkreis und an ihre Kolleginnen und Kollegen.

Herzlich Bernd Rausch

 

Der Autor Bernd Rausch

Der Künstler Bernd Rausch

Literaturland Saarland

Lieber Bernd,

vielen Dank für Dein gelungenes neues Buch. Ich wollte ursprünglich schreiben "für Dein schönes Buch", aber nach der Lektüre muss ich sagen, das es für mich eher ein erschreckendes Buch geworden ist.

Deine Schilderungen über den versuchten Bombenanschlag, der Dein Leben kosten sollte, waren mir im Wesentlichen bekannt. Du hast aber sehr schön den fehlenden Ermittungswillen dokumentiert, der in dem an Zynismus nicht zu überbietenden Ergebnis gipfelte, dass "die Bombe vermutlich von den Betroffenen selbst gelegt wurde, um Aufmerksamkeit zu erziehlen". Das ist der Versuch, aus Opfern Täter zu machen, wie es ja auch in den unzulänglich erfolgten Aufklärungsversuchen der NSU-Morde zu erkennen ist. Dort kommt noch hinzu, wie Du schön erläutern hast, dass dort auch sogenannte V-Leute des Verfassungschutzes zumindest Mitwisser, wenn nicht Mittäter, wurden.

Bei den Drohschreiben und Morddrohungen der sog. "NSU 2.0" wundert mich, wieso dort nicht nach einer rechts-terroristischen oder zumindest rechs-kriminielle Vereinigung ermittelt wird. Das wäre ja auch dort besonders einfach, da ja bekannt ist, von welchen Rechnern die Adressen der Opfer abgegriffen wurden, und es ja wohl sehr einfach ist herauszufinden, wer Zugang dazu hatte.

Zu Deinen Ausführungen zur Geschichte der Saarbrücker Zeitung war mir einiges nicht bekannt. Insbesondere die Agitierung vor der Saar-Abstimmung von 1955. Danke dafür!

Das umfangreiche Material wurde von Dir in bewundernswerter Weise zusammengestellt und jeweils in seinen Kontext gestellt. Ich hoffe Dein Buch trägt dazu bei, dass die Ermittlungsbehörden ihre "Blindheit auf dem rechten Auge" verlieren und die Geheimdienste von den parlamentarischen Gremien hinreichend kontrolliert werden.

Gruß,
Norbert